Tabak steht für Genuss, für Gemeinschaft und für Kultur. Darüber hinaus ist Tabak ein wirtschaftlicher Faktor - auch in Deutschland. Und: Tabak ist hoch politisch. Seit Jahrzehnten greift der Staat immer stärker in Produktion und Konsum von Tabakprodukten ein. Auf der Suche nach Ausgleich zwischen Gesundheitsschutz und Konsumenteninteressen verschiebt er die Demarkationslinie zwischen privater und kollektiver Verantwortung, zwischen individueller Freiheit und staatlichem Einfluss. Der politische Umgang mit Tabak gibt daher viel Anlass und plastisches Anschauungsmaterial für eine Diskussion über Freiheit, Regulierung und über die Rolle von Privateigentum und Verantwortung. Aber auch zu der Frage, wieviel Freiheit unsere Gesellschaft braucht, damit Unternehmen sich entfalten können.
Am 9. Oktober 2024 hat die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Kreisverband Berlin Mitte zu einem "Mittelständischer Zigarrenabend" eingeladen. Freundlicher Gastgeber war der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR). Als Gastredner, Impulsgeber und Diskussionspartner durften wir den Bestseller-Autor Nickolas Emrich begrüßen. Der Rechtswissenschaftler, erfolgreiche Unternehmer, ausgebildete Polizist und Publizist hat sein aktuelles Buch "Gier nach Privilegien" vorgestellt, mit dem er den Sprung in die Bestseller-Liste des SPIEGEL geschafft hat. Nach dem Genuss israelischer Spezialitäten entfaltete sich im geschmackvollen Rauch edler Zigarren eine tiefgründige, lebhafte und lange Diskussion mit Nickolas über Bedingungen und Wege zur Freiheit.
Der Abend machte überdeutlich: Wenn es nicht gelingt, den Mittelstand von Bürokratie und Regulierung zu befreien, droht schwerer Schaden für unsere Volkswirtschaft. Klar wurde aber auch, dass mit unserer MIT eine starke Truppe am Start ist, die die Probleme erkannt hat und entschlossen ist, den Herausforderungen entgegenzutreten.
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